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Pe-Ka

Unter dem Namen Pe-Ka verkaufte die  Pe-Ka-Fahrzeugfabrik ihre Fahrzeuge. Die Fabrik war in Dresden von Paul Kneschke gegründet worden und firmierte dort von 1924 bis 1926. 

Die Quellen geben widersprüchliche Daten über die Produktionsdauer der Pe-Ka Fahrzeuge an. Wie lange die Fahrzeuge tatsächlich produziert worden sind, bleibt unklar. Einerseits sollen sie noch im Jahr ihrer Vorstellung auf der Leipziger Messe im Frührahr 1924 wieder eingestellt worden sein, während andere Quellen von einer Produktion bis 1926 berichten.

Möglicherweise ist auch eine zweite Firma involviert, die ebenfalls unter dem Namen Pe-Ka Autos angeboten haben soll, die aber in Karlsruhe beheimatet war. Es handelt sich angeblich um die Firma PE-KA-Fahrzeugbau GmbH. Da auch über diese Firma fast nichts bekannt ist, kann es sein, dass sowohl Angaben über die jeweilige Firma, als auch Modellbeschreibungen durcheinander gehen. Um die Konfusion komplett zu machen, soll auch noch eine dritte Firma aus Berlin-Weißensee, nämlich die P. Raebel GmbH Fahrzeugbau, Dreiräder der Marke Pe-Ka hergestellt haben. 

Fest steht, dass es keine breite Modellpalette gegeben haben kann, sondern nur ein PKW-Modell entwickelt worden ist. Während eine Quelle das Fahrzeug auch "Lulawa" nennt und das Dreirad als ein Ein-- oder Zweisitzer mit nur einem Vorderrad beschreibt, das von DKW - Einbaumotoren mit 1,5 PS bis 5,5 PS hinten angetrieben wurde, gibt es aber auch Bilder eines einsitziges Pe-Ka Dreirades, das genau umgekehrt aufgebaut ist und bei dem der Motor das einzelne Hinterrad antrieb, während vorne zwei Speichenräder unter mitgelenkten Kotflügeln an der Lenkachse für die Fahrtrichtung sorgten. Vielleicht ist aber auch dieses Pe-Ka Fahrzeug eines aus einem der beiden anderen Fabriken, die hier schon genannt wurden.

Wie sich schon vermuten lässt, ist auch kein Exemplar eines Pe-Ka-Dreirades mehr erhalten geblieben.