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Unsere Fahrten


"Frühlingserwachen"

Wie in jedem Jahr eröffneten wir die Oldtimersaison für uns mit dem "Frühlingserwachen" in Lachendorf. Auf dieser vom Gewerbeverein und der Samtgemeinde organisierten Veranstaltung präsentieren wir seit Jahren einen Teil unserer Fahrzeuge. Auch diesmal sammelten sich die Fahrzeuge auf dem Gelände des Autohauses Lübbe. Gäste waren selbstverständlich willkommen. Die Bilder sollen einen kleinen eindrück des Treffens vermitteln.

Pfingstfahrt 2023 nach Brandenburg

Pfingstfahrt nach Brandenburg an der Havel


1. Tag: Freitag, der 26.05.2023

Treffpunkt und Abfahrt:                      

Lachendorf , auf dem Parkplatz des TUS Lachendorf,

Jarnser Straße, um 10.00Uhr

Nach unseren allseits beliebten Begrüßungsritualen, der Einweisung etc. machten wir uns ohne drei Fahrzeuge nebst Insassen auf die Reise.  Diese drei fehlenden Fahrzeuge stießen, wie abgemacht, erst während der Fahrt dazu.

Zunächst ging die Fahrt zum Gockenholzer Kreisel und dort rechts ab nach Beedenbostel – Eldingen – Steinhorst – Hankensbüttel  und Wittingen. Dort bogen wir mehrfach ab (rechts am Mini-Kreisel, dann links und gleich wieder rechts), um nach Diesdorf zu kommen. Dort auf dem uns bekannten Parkplatz am Museumsdorf trafen wir uns, um unser 2. Frühstück als Picknick einzunehmen.

Danach ging es weiter über Abbendorf – Mehmke – Stockheim – Rohrberg – auf der Straße der Romanik an Beetzendorf vorbei– Jeeben – Bandau – Klötze. Weiter auf der Straße der Romanik nach Schwiesau. Von dort ging es weiter auf der Zichtauer Straße nach Zichtau. Wir verließen die Straße der Romanik in Zichtau und fuhren weiter über die B71 rüber nach Engersen und Kalbe. Dort bogen wir rechts ab und  kamen über Neuendorf – Bismarck – Garlipp – Kladen – Stenfeld – Uenglingen bis nach Stendal. 

Dort wurden wir in der Nordwall Classic Garage des dortigen Vereins mit Kaffee/Tee und Kuchen erwartet. Nun blieb uns etwas Zeit, um schöne Oldtimer zu bewundern und nette Gespräche zu führen.

Nach dieser Pause folgten wir der Beschilderung nach Tangermünde (eine kurze Strecke auf der B188) und machten einen weiteren Stopp auf dem Parkplatz an der Hafenpromenade. Hier gab es gelegenheit sich das kleine, aber feine Städtchen einmal anzusehen. Es ist bei einer bundesweiten Umfrage auf Platz 1 der schönsten Kleinstädte Deutschlands gekommen (Noch vor Rothenburg ob der Tauber!)

Von Tangermünde fuhren wir zurück auf die B188, bogen aber bald wieder rechts ab, um über Jerichow und Genthin (dort links auf die B1) nach Brandenburg an der Havel zu gelangen.

Hier bezogen wir im  AXXON Hotel unser Quartier für die nächsten Tage und freuten uns über die drei hinzugestoßenen Teilnehmerfahrzeuge. mit ihren Besatzungen.


2. Tag: Samstag, der 27.05.2023

Am zweiten Tag gingen wir es gemütlich an und wurden um 10 Uhr zu einer Führung im Industriemuseum Brandenburg, schräg gegenüber des Hotels,  erwartet. 

Dort konnten wir u.a. den letzten Siemens-Martin-Ofen Europas besichtigen und erklärt bekommen. Und als weiteres "high light" des Vormittags besuchten wir die Brennabor-Abteilung im Industriemuseum. Die Führungen waren engagiert und kompetent und gaben einen hervorragenden Einblick sowohl in die Geschichte der Stahlherstellung in Brandenburg, als auch in die der Automobilfirma Brennabor.

Nach dem vielen technischen Input begaben wir uns zum Restaurant Seeblick und genossen bei strahlendem Wetter die Landschaft und gutes Essen.

Anschließend begaben wir uns in das historische Zentrum der Stadt und begannen um 15 Uhr eine ca. 2-stündige Schifffahrt mit der "Havelfee", die uns vom Heinrich-Heine-Ufer über den Kleinen Beetzsee, Großen Beetzsee, Silokanal, Quenzsee, Breitlingsee, die Niederhavel (um die Kanincheninsel herum) zurück zum Anleger führte. Während der Fahrt bei herrlichem Ausflugswetter gab es auf dem Sonnendeck für jedermann Kaffee & Kuchen. 

Nach der Fahrt war noch genug Zeit, um nach Lust und Laune durch die Altstadt Brandenburgs zu bummeln. Sehenswert sind sicherlich der Dom St. Peter und Paul, das Archäologische Landesmuseum im Frey Haus, in dem u.a. eine Sammlung historischer Spielzeuge, die in Brandenburg hergestellt wurden, zu sehen ist und vieles andere mehr.

Wir trafen uns dann wieder zum Abendessen im Hotel und verbrachten dort noch einen vergnüglichen Abend.


3. Tag: Sonntag, der 28.05.2023

 

Am Sonntag war die Strecke wieder etwas länger geplant und auch der Verkehr wesentlich dichter, denn wir näherten uns unserer Hauptstadt.

Es ging mit großen Erwartungen in den Filmpark Babelsberg. 

Wir folgten der B1 und gelangen über Werder nach Potsdam. Wir nahmen dort die Auffahrt Richtung A 115 „Berlin/Teltow/Medienstadt“. Als nächstes fuhren wir auf die Nuthestraße. An der Ausfahrt “Wetzlarer Straße“ ging es weiter Richtung Medienpark/Filmpark, und dann weiter auf der Wetzlarer Str. bis wir links auf die Großbeerenstraße abbogen. Trotz des Verkehrs und der Tatsache, dass die Schlange von nunmehr 13 Oldtimern mehrfach abriss, trafen wir uns pünktlich am Haupteingang wieder.

Die großen Erwartungen an die "Attraktion" Filmpark Babesburg konnten aber nicht bestätigt werden. Vielmehr machte sich doch eine gewisse Enttäuschung breit. Unser Resümée lautet bestenfalls: "Für Familien mit Kindern geeignet - sonst uninteressant und weit überteuert." Im Nachhinein ärgerten wir uns, dass für den Besuch in Babelsberg eine viel zu lange Zeit angesetzt war, die angesichts des Gebotenen besser für das Folgeziel, die Burg Rabenstein im Hohen Fläming, genutzt worden wäre. 
Als wir dann noch erfuhren, dass die Burg bereits um 16.00 Uhr ihre Pforten schließen würde, planten wir um und fuhren etwas frustriert über eine landschaftlich schöne Strecke und einer Kafeepause in Ketzin nach Brandenburg zurück.


4. Tag: Montag, der 29.05.2023

Gut ausgeschlafen machten wir uns nach dem Frühstück auf den Rückweg. Dazu verließen wir Brandenburg über Brielow, Marzahne nach Barnewitz, Buschow, Möthlow, Retzow und landen in Ribbeck.

Berühmt geworden durch Fontanes Gedicht steht das kleine Dorf auch heute ganz im Zeichen der Birne. Das Schloss beherbergt ein Museum zur Geschichte des Hauses, die alte Schule ist ein kleines Café mit historischem Klassenzimmer, auf dem Kirchhof wächst wieder ein Birnbaum. Im Shop der alten Brennerei gibt es übrigens viele interessante Dinge zu sehen und zu erwerben…

Wir folgten nun der B5 weiter nach Norden und bogen in Friesack links ab, um über Neuwerder nach Stölln zu gelangen.

Dort besuchten wir das Lilienthal Museum sowie eine echte Interflug Maschine. 

Das Lilienthal-Centrum Stölln (LCS) im Dorfkern ist infolge der weltweiten Bedeutung des Flugpioniers Otto Lilienthal von überregionaler Bedeutung. Im LCS erfuhren wir, wie sich Lilienthal den Traum vom Fliegen schrittweise näherte. Es sind z.B. ein Nachbau des ersten Doppeldeckers der Welt  in Originalgröße und einer des Rundlaufapparates zu sehen.

Bei der in der Nähe abgestellten IL62  „Lady Agnes“ handelt es sich um eine besondere Geschichte: Nach einer spektakulären Landung im Oktober 1989 hier auf dem ältesten Flugplatz der Welt befindet sich heute in der IL 62 (Iljuschin) eine Ausstellung über die DDR- Fluggesellschaft „Interflug“.

Hier aßen wir ein letztes Mal auf dieser Reise unser Mittagessen beim Italiener direkt bei der Ausstellung. 

Danach ging es in kleinen Gruppen oder einzeln weiter  Richtung Havelberg über Zernitz, Stüdenitz, Breddin und Kümmeritz. Kurz vor Havelberg stießen wir auf die B107 und bogen nach links darauf ab. Wir durchquerten auf der  B107 Havelberg. Hinter dem Ort überquerten wir die Havel und gleich dahinter bogen wir rechts ab Richtung Werben bzw. Seehausen. Dann ging es rechts zur Elbfähre. Die Elbfähre ist eine besondere Fähre, denn sie hat ganz umweltfreundlich keinen Schiffsantrieb. Als Schrägseilfähre nutzt sie die Kraft des den Fluß hinunter fließenden Wassers, um diesen zu überqueren.  

In Seehausen stießen wir auf die B190 und folgen ihr nach Salzwedel. Kurz bevor wir diese Stadt erreichten, trafen wir auf die B71. Hier fuhren wir nicht rechts nach Salzwedel hinein, sondern eine kurze Strecke in Richtung Gardelegen (nach links). Wir benutzten die 1. Abfahrt auf der rechten Seite und gelangen über Wallstawe, Langenapel und Diesdorf nach Wittingen. Nun folgen wir der B244 und fuhren auf der allen bekannten Strecke nach Hause.

 

Ein rundum schönes Wochenende mit guten Freunden fand so bei schönem Wetter  sein Ende.


Warten vor der Schranke
In der Oldtimerhalle der Nordwall-Classic-Garage in Stendal

Auf der Havelrundfahrt mit der Havelfee
Die Gruppe vor dem Siemens-Martin- Ofen im Industriemuseum.
Brennabor Brennaborette, Baujahr 1908, zurückgekauft aus den USA
Original Sandmännchen Wartburg im Filmpark Babelsberg
Schloss Ribbeck
Birnendenkmal vor der Kirche in Ribbeck
Lilienthal-Gleiter als Modell im Lilienthal-Museum Stölln
Auf der Elbfähre Sandau.

Spargelfahrt 2023

Spargelfahrt ins Blaue 2023

Wie jedes Jahr veranstalteten wir auch dieses Jahr einen Spargelfahrt in die nähere Umgebung von Celle. Erst kurz vor der Veranstaltung wurde mit der Verbreitung der Fahrtroute auch das diesjährige Ziel der Fahrt bekannt gemacht.

Die Fahrt führte uns nach dem Treffen an der Landesfeuerwehrschule direkt nach Winsen, wo wir im Jan-Hinsch-Hof zum Essen angemeldet waren. Dort gab es den gewünschten Spargel zum gemeinsamen Mittagessen. Leider stimmten das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht und wir fanden das Essen sehr gut zubereitet, aber deutich überteuert. (man kann sich bei Spargel mit Schinken und Butterkartoffeln nun mal keinen Stern erkochen - daher sind preise wie in der Sterneküche hier auch unangebracht)

Anschließend fuhren wir über Winsen, Wolthausen, Katensen, Sülze, Diesten, Huxahl, Beckedorf nach Hermannsburg. Von dort aus ging es über Lutterloh, Unterlüß, Dreilingen, Bahnsen, Graulingen Suderburg nach Hösseringen zum Museumsdorf. Dem Wetter geschuldet wollten die Teilnehmer der Fahrt aber nicht bei der brütenden Hitze über das weitläufige Museumsgelände laufen oder am Hardausee spazieren gehen, und so wurde die dritte Wahlmöglichkeit angenommen und die Fahrtteilnehmer begaben sich gleich in das Dorfcafé "Alte Schule Hösseringen". 

Die Überraschung war groß, als sich herausstellte, dass das Café von der Familie Schrader betrieben wird, die früher für den Motorbuchverlag in München zahlreiche Chroniken und Sachbücher zur Automobilgeschichte veröffentlichten. Halwart Schrader ist neben Werner Oswald wohl der bedeutendste Automobilhistoriker in Deutschland. Zwar hat sich Herr Schrader altersbedingt weitgehend aus dem Geschäft zurückgezogen, aber sein Interesse und Sachverstand dauern fort. Auch Eckhart Bartel, der seit vielen Jahren für den DEUVET und die Alt-Opel IG veröffentlicht, war mit seiner Frau gekommen, hatten die beiden doch schon des öfteren an Fahrten unseres Clubs teilgenommen. So entwickelten sich eine Reihe intensiver Gespräche mit langjährigen Freunden aber auch "Benzingespräche".

Nach einem hervorragenden Kaffee mit Kuchen aus eigener Herstellung (das Dorfcafé "Alte Schule Hösseringen" ist sehr zu empfehlen) und diversen Kaltgetränken ging es dann zurück nach Celle. 

 

Sammeln an der Landesfeuerwehrschule
Ankunft in Hösseringen