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GEHA

Wie so oft gaben auch hier die beiden Gründer der Firma den Namen. In diesem Fall waren es die Herren Gebhardt und Harhorn, die dem Unternehmen ihren Namen spendierten. Wobei Victor Harhorn zuvor als Konstrukteur bei der BEF (Berliner Electromobil- und Akkumulatorenfabrik Fiedler & Co. KG) gearbeitet hatte.

GEHA produzierte in erster Linie Elektro-Dreiradfahrzeuge, an deren Vorderrad Radnabenmotoren mit einer Leistung von 2,2 bis 4,4 Kw für den Vortrieb sorgten. Die Wagen waren durchaus gefällig karossiert und verfügten in der PKW-Version über eine bequem gepolsterte Sitzbank für 2 Personen und ein abfallendes Heck wie bei einem Doktorwagen. Die Lieferwagen waren spartanischer ausgestattet und hatten statt des eleganten Hecks eine Ladefläche, bzw. einen Kasten. 1911 erschien auch ein vierrädriges Elektrofahrzeug, bei dem die Kraftübertragung durch den Radnabenmotor auf das linke Hinterrad beschränkt blieb. Der Elektromotor leistete bei diesem Fahrzeug, das sowohl als Personenwagen, als auch als Kleinlastwagen auf den Markt kam 4,4 bis 7,4 Kw, was für eine Höchstgeschwindigkeit von 25 bis 30 km/h und eine Reichweite von ca. 80 km ausreichte.

1917 wurde das Unternehmen von den Elite-Werken übernommen und erlosch.